Liebe Leserin, lieber Leser
es freut uns, dass Sie unsern Newsletter lesen, und wir so mit Ihnen in Verbindung bleiben dürfen. Gerne weisen wir Sie auf einige wichtige Punkte zu den Ostertagen hin:
– Kirche und Kapelle sind jeweils von 8.30 – 18.30 Uhr für das persönliche Gebet geöffnet.
– Am Hohen Donnerstag, am Karfreitag und in der Osternacht wird die Kirche bis um 22.00 Uhr geöffnet bleiben.
– Der Kirchenraum wird vom Hohen Donnerstag bis zum Ostermontag täglich thematisch gestaltet sein – mit Texten, Symbolen, Bildern und Gebeten zum Mitnehmen.
Im letzten Newsletter hatte sich ein Fehler zum Glockengeläut eingeschlichen: Am Hohen Donnerstag um 20.00 Uhr und am Ostersonntag um 10.00 Uhr läuten die Glocken der beiden Landeskirchen schweizweit.
Die Gläubigen sind eingeladen in dieser Zeit, daheim eine Kerze ins Fenster zu stellen und zu beten (siehe unten).
Es lohnt sich, auch die „altbekannten“ Abschnitte wie Erreichbarkeit/Seelsorge oder Broken Bread zu lesen. Einiges wurde aktualisiert. Neues ist hinzugekommen: der spirituelle Impuls etwa, der Hinweis zur Petition M. Kopp, die Rubrik „Osterwitz“ oder die Corona-Litanei, die uns Jacqueline Keune, freischaffende Theologin und Autorin, freundlicherweise für diesen Newsletter zum Abdruck freigegeben hat. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.
Drucken Sie den Newsletter bitte aus für Nachbarinnen und Nachbarn, die kein Internet haben. Und werfen Sie ihn mit einem persönlichen Gruss in den Briefkasten – herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit und grüssen Sie herzlich!
Team St. Konrad
Die Corona-Krise zwingt alle zum Innehalten.
Viele Menschen, jüngere und ältere, haben es schwer in diesen Tagen:
sie sorgen sich um ihre Angehörigen in der Nähe und in der Ferne;
sie bangen um ihre berufliche und persönliche Zukunft;
sie fühlen sich einsam und niedergeschlagen;
das Zusammenleben als Familie in einer kleinen, engen Wohnung drückt auf die Stimmung.
Andere wiederum sind beruflich bis an die Grenzen gefordert:
die Ärztinnen und Ärzte in den Spitälern, die Pflegenden in den Alters- und Pflegeheimen, das Verkaufspersonal,
diejenigen, die intensiv nach einem Impfstoff suchen und nicht zuletzt die politischen Behörden, die Entscheide fällen müssen, die uns alle betreffen.
Ich bin sehr dankbar für alles, was Menschen in diesen Tagen füreinander leisten.
Mitten in all diesen herausfordernden Turbulenzen feiern Christinnen und Christen Ostern.
Denn Ostern findet trotz Corona-Krise statt!
Einfach anders: Jede und jeder einzelne Gläubige ist dieses Jahr persönlich herausgefordert, sich auf die biblische Hoffnungsbotschaft einzulassen.
Und das ist eine grosse Chance!
Als ich vergangenen Palmsonntag in der stillen Kirche sass, war ich nie allein – und das über Stunden.
Menschen bringen ihre Anliegen vor Gott und beten in der Stille.
Sie gestalten in der Wohnung einfache Rituale der Besinnung – mit einem Palmzweig, einer Osterkerze, einem Gebet.
Sie feiern bewusst und ruhig einen TV-Gottesdienst mit oder lesen die biblischen Passions- und Ostererzählungen und teilen ein selbstgebackenes Osterbrot.
Jugendliche nehmen über das Smartphone an einem SpiritChat teil, während sie in ihrem Zimmer oder auf einer Bank im Wald sitzen und tauschen so ihre Gedanken aus. Ermutigende, österliche Hoffnungszeichen!
Ganz ehrlich, ich kann diesem „Demokratisierungsschub“, der momentan durch die Kirche geht, viel abgewinnen.
Natürlich fehlt das gemeinsame Feiern, natürlich fehlt die stimmungsvolle Musik, natürlich fehlt das Eiertütschen nach der Osternachtliturgie.
Aber ich bin überzeugt, dass die Botschaft von Ostern stärker ist als die Corona-Krise.
Ich bin überzeugt, dass der Auferstandene allen, die sich nach einer österlichen Berührung sehnen, auf die eine oder andere Art begegnen will.
Seien Sie zuversichtlich.
Gehen Sie mit offenen Augen und Herzen durch diese stilleren und anderen Tage und freuen Sie sich auf die Begegnung mit IHM!
In diesem Sinne: frohe Ostern!
Daniela Scheidegger
Das liturgische Institut hat viele gute Anregungen zum Feiern daheim zusammengestellt – für Erwachsene und für Familien mit Kindern.
Gott, du bist das Licht, vor dem alle Finsternis weicht.
Die Kraft deines Lichtes nimmt dem Tod seine Macht: Christus ist auferstanden vom Tod.
Das Licht der Kerzen, die wir heute entzünden, vertreibe das Dunkel, durch das wir in diesen Wochen gehen.
Gott, segne du unsere Gemeinschaft und alle, mit denen wir durch das österliche Licht verbunden sind.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, der auferstanden ist und lebt.
Amen.
Nein, das ist kein Ostermenue. Risus paschalis meint „Osterlachen“ und bezeichnet den Brauch, nach der langen Fastenzeit und dem ernsten Karfreitag die Feiernden im Ostergottesdienst mit einem Witz zum Lachen zu bringen.
Hier drei kurze Witze zum Weitererzählen, wenn Sie nächstes Mal telefonieren:
»Ich habe zum ersten Mal online eine Pflanze bestellt.«
»Und?«
»Nie wieder! Gerade kam die Mail: Ihre Bestellung ist eingegangen!«
»Welches Tier ist so was von gestern? Das Zebra: es ist immer noch schwarz-weiss.«
Ein Pfarrer predigt lange, sehr lange. Plötzlich steht einer der Zuhörenden auf und geht.
Der Pfarrer ruft ihm hinterher: „Wo gehen Sie hin?“ „Zum Friseur“, antwortet der Gefragte.
„Da hätten Sie auch vor der Predigt hingehen können!“
„Da war’s noch nicht nötig.“
Die Schweizer Bischofskonferenz ruft zusammen mit der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz zu einem gemeinsamen Zeichen der Hoffnung auf.
Stellen Sie jeweils donnerstags um 20 Uhr eine Kerze sichtbar vor ein Fenster oder auf Ihren Balkon und beten Sie für die Erkrankten, für die im Gesundheitswesen Arbeitenden, für alle, die in dieser Krise besonders leiden und für all jene, die durch ihre Arbeit so viel für die Gemeinschaft beitragen (Verkaufs- und Reinigungspersonal, Polizei und viele mehr).
Am Hohen Donnerstag um 20.00 Uhr und am Ostersonntag um 10.00 Uhr läuten die Glocken der beiden Landeskirchen in der ganzen Schweiz.
Das Karwochenopfer ist üblicherweise für die Christinnen und Christen im Nahen Osten bestimmt. Da dieses Jahr keine Kollekten aufgenommen werden können, bitten wir alle Pfarreimitglieder, trotzdem und gerade jetzt ihren Beitrag zu leisten für Menschen, die ständig in unsicheren Zeiten leben, nicht nur während der Corona-Krise.
Diese Hilfe ist auch in diesem Jahr dringend notwendig!
Mit den Spenden werden 18 Projekte von orientalischen Schwesterkirchen in den Ursprungsländern des Christentums unterstützt. Im Mittelpunkt dieser Projekte stehen Kinder, junge Erwachsene, behinderte, kranke sowie armutsbetroffene Menschen, die im Bereich Bildung, Gesundheit und Sozialfürsorge gefördert werden. Seien Sie solidarisch mit den Christinnen und Christen in den Ursprungsländern des Christentums!
Herzlichen Dank für alle Einzahlungen auf das Postcheckkonto: Heiligland-Verein, Luzern: Postkonto 90-393-0
Wir danken allen, die bereits einen Lebensmittelsack in die Kirche gebracht haben. Diese Säcke werden von den Schwächsten der Gesellschaft (Obdachlose, Drogensüchtige, Prostituierte) unglaublich geschätzt. Wenn Sie mitmachen möchten, bringen Sie Ihren Lebensmittelsack in die Kirche St. Konrad. Deponieren Sie ihn rechts vorne beim Taufstein zwischen Donnerstagmorgen 8.00 Uhr und Freitagnachmittag 13.00 Uhr. Wir bringen die Pakete zum Verein incontro an die Bullingerstrasse. Von dort aus werden sie an die Menschen auf der Gasse verteilt. Beachten Sie den Flyer im Anhang. Dort sehen Sie, was ein solches Paket beinhalten soll. Herzlichen Dank!
Wichtig: an dieser Aktion dürfen nur Menschen teilnehmen, die nicht zu einer Risikogruppe gehören und jünger als 65 Jahre sind!
Wenn Sie also nicht selber an der Aktion teilnehmen können, dürfen Sie uns gerne einen Beitrag in den Briefkasten werfen oder im Sekretariat abgeben. Jugendliche aus dem Projekt Oberstufe erledigen dann den Einkauf für Sie! Die Aktion wird weitergeführt, solange die Corona-Krise andauert.
Tipps aus dem tut (Kindermagazin):
Singen für das Wohl der Seele
https://www.youtube.com/c/stimmtuul
Sing dich jeden Morgen um 9.00 Uhr ein (oder auch später am Tag), damit du in der Zeit nach Corona deine Karriere in einem Chor starten kannst. Wir hätten anzubieten: St. Konrad-Chor, Singsation, Voicieme….
Sie haben die Petition gegen die Absetzung von Dr. Martin Kopp als Generalvikar der Urschweiz unterschrieben? Sie möchten sehen und hören, was andern in und an der Kirche wichtig ist? Sie möchten Ihren eigenen Beitrag beisteuern? Dann klicken Sie auf den Link und lassen Sie sich überraschen – unsere Kirche ist vielstimmig!
Abgesagt
Haydn, Mozart und Schubert
dirigiert von Marek Janowski
Nicht abgesagt
das Cellospiel im 3. Stock
das Lied der Amsel
Abgesagt
die Lesung des Literaten
Nicht abgesagt
das Vorlesen des abendlichen Gedichts
die Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinen
Abgesagt
der Anlass zum 40. Jahrestag
der Ermordung von Bischof Romero
Nicht abgesagt
die Erinnerung
der Widerstand
Abgesagt
der Traum von den Malediven
Nicht abgesagt
das Träumen von
der neuen Erde
dem neuen Himmel
Abgesagt
der Gottesdienst
Nicht abgesagt
das Flüstern
mit Gott
Abgesagt
der Tulpenstrauss auf dem Küchentisch
Nicht abgesagt
das Blühen und Bersten
das Keimen und Knospen
Abgesagt
das Hochzeitsfest
Nicht abgesagt
die Liebe
Abgesagt
die Trauerfeier
Nicht abgesagt
die Auferstehung
Jacqueline Keune
Was wir so machen ohne Sie?
Katja, im Sekretariat, beantwortet alle möglichen und unmöglichen Anrufe.
Luzia redigiert das forum und begleitet den Lernenden.
André, der Hauswart, putzt das Pfarreizentrum von unten nach oben und bepflanzt die Blumentöpfe vor der Kirche.
Sämi, der Jugendarbeiter, begleitet das Leiterinnen-Team des Blaurings beim Vorbereiten des Sommerlagers – natürlich per Videokonferenz.
Carlos, der Sakristan, schneidet die Palmzweiglein und reinigt Kirche und Kapelle.
Angela, die Sozialarbeiterin, berät Familien und Alleinstehende am Telefon und vermittelt Unterstützungsangebote.
Mary-Claude, die Seelsorgerin im Pflegezentrum Bachwiesen, besucht die Bewohnerinnen und Bewohner und hat ein offenes Ohr für die Angestellten.
Ingrid, die Buchhalterin, übernimmt spontan alle unvorhergesehenen Aufgaben.
Thomas ist als Armeeseelsorger gefragt und gestaltet einen Teil der Impulse in der Kirche.
Die Katechetinnen bleiben mit den Unti-Kindern in Kontakt und schicken ihnen Impulse für die Zeit daheim.
Marco und Trudi, die Organistin, der Organist, üben daheim am Klavier all die Musik, die Sie vielleicht vermissen!
Pascal Müller, der Chorleiter, nimmt die Stimmen zukünftiger Chorwerke auf und verschickt sie an die Sängerinnen und Sänger des Konrad-Chores, damit niemand aus der Übung gerät.
Daniela schreibt den Newsletter und hat ein offenes Ohr für alle, denen sie in und um die Kirche begegnet.
Und last but not least: Hannes Rathgeb liest regelmässig daheim die Messe, betet für die Verstorbenen, für die am entsprechenden Tag eine Messe gewünscht wurde, und denkt im Stillen an alle Pfarreiangehörigen, die Gesunden und die Kranken. Darüber hinaus bekommt er Hornhaut an den Ohren, weil er mit so vielen Menschen aus der Pfarrei telefoniert.
Sie haben noch keinen Telefonanruf von uns bekommen und würden sich freuen, von uns zu hören? Rufen Sie an oder mailen Sie uns! Wir rufen gerne zurück!
Und im Übrigen halten wir es wie viele von Ihnen auch: wir erledigen Liegengebliebenes und nehmen Zukünftiges in den Blick….
Erreichbarkeit / Seelsorge
Sie erreichen uns per Telefon zu den üblichen Zeiten: 044 496 63 63 oder per Mail: st.konrad@zh.kath.ch
Für die Seelsorge intensivieren wir die telefonischen und elektronischen Kontaktmöglichkeiten.
Rufen Sie uns an – wir sind gerne für Sie da!
Von Karfreitag bis Ostermontag werden Sie auf ein Notfall-Handy umgeleitet.
Lassen Sie es lange genug läuten und benutzen Sie die Hauptnummer (siehe oben)!
Besuch im Pfarrhaus: Aus Sicherheitsgründen bleibt die Türe zum Pfarreizentrum geschlossen.
Läuten Sie beim Eingang.
Öffnungszeiten Sekretariat in der Karwoche:
Montag –Mittwoch 9.00-12.00/15.00-18.00 Uhr
Hoher Donnerstag 9-12.00 Uhr
Karfreitag bis Ostermontag geschlossen.
Ab Osterdienstag wieder wie gewohnt werktags 9-12/15-18 Uhr
Kirche/Kapelle: Gottesdienste, Beerdigungen
Vorläufig entfallen alle Gottesdienste und Taufen.
Kirche und Kapelle sind tagsüber für das persönliche Gebet geöffnet.
Vorne in der Kirche finden Sie verschiedene Informationen, einen Gebetstext oder einen biblischen Impuls zum Mitnehmen, an den Sonntagen und in der Karwoche jeweils passend zum Tag.
Beerdigungen finden im kleinsten Familienkreis auf dem Friedhof statt.
Trauerfeiern können zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.
Für Krankensalbungen, Segnungen vereinbaren Sie einen Termin: 044 496 63 63
Hilfestellungen und Hilfe anbieten
Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie Hilfe brauchen oder nützen Sie eines der verschiedenen bestehenden Angebote (einkaufen, Medikamente besorgen, Botengänge, mit dem Hund spazieren gehen, mit Ihnen telefonieren, etc.).
Ebenso können Sie sich bei dieser Adresse oder bei uns melden, wenn Sie Hilfe anbieten möchten. Beachten Sie den Flyer im Anhang!
http://www.solidaritaet-zuerich.ch, solidaritaet@zh.kath.ch, 077 512 30 38
Spirituelle Angebote im Internet
kath.ch
https://www.liturgie.ch/praxis
https://www.youtube.com/user/KlosterEinsiedeln/live (Livestream Gottesdienste und Gebete)
https://forum-pfarrblatt.ch – Zusammenstellung der Internet-Gottesdienste im Kanton Zürich
Beachten Sie auch das TV- und Radioprogramm SRF mit zahlreichen Gottesdienstangeboten.
Eine Zusammenstellung verschiedener Gottesdienstangebote in TV/Radio liegt in unserer Kirche auf.